Humboldt-Universität zu Berlin - August-Boeckh-Antikezentrum

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Konferenzen und Publikationen zur Geschichte der Altertumswissenschaften in Berlin

Die Geschichte der Altertumswissenschaften in Berlin des 19. Jahrhunderts ist in ihrer Bedeutung für die heutige Antikeforschung weltweit schwer zu überschätzen: Hier und in jener Zeit entwickeln sich viele methodische Leitlinien sowie Großprojekte, deren Erträge nicht selten heute noch die corporader modernen Forschung stellen. Zur Geschichte dieser Leistungen gehören aber auch die besonderen Persönlichkeiten und Profile von bedeutenden Gelehrten im 19. Jahrhundert. Ein profilbildendes Merkmal der Forschungsaktivitäten des Zentrums besteht in der Auseinandersetzung mit dieser Geschichte in ihren biographischen, sozialen, politischen und wissenschaftshistorischen Dimensionen.

Hier finden Sie einen Überblick über einige prominente Gelehrten an der Berliner Universität im 19. Jahrhundert. Zu den Aktivitäten des Zentrums in diesem Bereich gehören internationale Fachkonferenzen, Veröffentlichungen sowie Forschungsprojekte.

Wir danken Frau Elke Peschke und der Abteilung Historische Sammlungen des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums für Texte und Bilder, die der Jubiläums-Ausstellung „Rektoren und Präsidenten bzw. Präsidentinnen der Humboldt-Universität seit 1810“ entstammen.

 

Konferenzen

  • Werner Jaeger: Politik, Bildung, Wissenschaft, 26–28. September 2013, Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gefördert durch die Stiftung de Gruyter und die Alexander von Humboldt Professur für Geschichte der antiken Wissenschaft und Medizin. 
  • Aristotelische Forschungen im 19. Jahrhundert, 28. Februar–2. März 2013, Center for Advanced Studies, Ludwig-Maximilians-Universität München, gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung. 
  • August Boeckh in Berlin. Philologie, Hermeneutik, Wissenschaftspolitik (1811–1867), 17–18. November 2011, TOPOI-Haus Mitte, Humboldt-Universität zu Berlin, gefördert durch die Stiftung de Gruyter.

 

Veröffentlichungen

  • Heat, Pneuma, and Soul in Ancient Philosophy and Science, hrsg. von Hynek Bartoš und Colin Guthrie King, Cambridge 2020.
  • Werner Jaeger: Bildung Wissenschaft Politik, hrsg. von Colin G. King und Roberto Lo Presti, Supplement-Reihe Philologus, Berlin 2017.
  • August Boeckh. Philologie, Hermeneutik, und Wissenschaftspolitik, hrsg. v. Christiane Hackel und Sabine Seifert, Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag 2013. 294 Seiten. 
  • Die modernen Väter der Antike. Die Entwicklung der Altertumswissenschaften an Akademie und Universität in Berlin des 19. Jahrhunderts, hrsg. v. Annette Baertschi und Colin Guthrie King, Berlin/New York: Walter de Gruyter 2009. (= Tranformationen der Antike, Band 3.) 575 Seiten. 

 

Forschungsprojekte

Gerne verlinken wir zur digitalen Edition von August Boeckhs Korrespondenz mit dem deutschen Kultusministerium, die von Sabine Seifert erstellt wurde.

Im Zuge des Projekts „Strukturwandel der Alten Geschichte im 19. Jahrhundert“ des SFB 644 entstand eine umfangreiche Sammlung von Informationen über Leben und Wirken des Philologen Johann Gustav Droysen. Diese kann als „Droysen-Archiv“ eingesehen werden.